Trauer mit mir!
Der beste Freund hat seine Tochter durch einen Unfall verloren, die Kollegin ihren Mann nach langer Krankheit: Wie begegnet man jemandem, der um einen geliebten Menschen trauert? Anteilnahme hilft den Trauernden dabei, den Verlust leichter zu ertragen. Aber wie verhält man sich richtig? Wenn in Familie oder im Freundeskreis ein Trauerfall eintritt, wissen viele nicht, wie sie reagieren sollen, was sie sagen oder wie sie helfen können. Aus Angst, etwas falsch zu machen oder aus dem Gefühl, mit der Trauer überfordert zu sein, ziehen sie sich lieber zurück. Die Trauernden fühlen sich allein gelassen, statt die dringend benötigte Unterstützung zu erfahren.
Die Anregungen in dieser Impulspost, sollen dazu beitragen, Ratlosigkeit oder Hilflosigkeit im Kontakt mit trauernden Menschen abzubauen und dazu ermutigen, gerade jetzt den Kontakt zu den Trauernden zu suchen. Ganz konkret zeigt die Impulspost Möglichkeiten auf, wie man praktische Hilfe leisten kann – vom einfachen zuhören bis zum Einkauf. Sie basieren auf den langjährigen Erfahrungen der Evangelischen Kirche bei der Begleitung von Menschen angesichts von Leid, Tod und Trauer.
In der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gibt es viele Menschen, die sich Zeit nehmen, Trauernde auf ihrem Weg zu begleiten. Für sie gehört es zur gelebten Nächstenliebe, Menschen, die Abschied nehmen müssen, nicht alleine zu lassen. In vielen Kirchengemeinden der EKHN gibt es daher die Möglichkeit, sich in festen Gruppen für trauernde Angehörige oder Trauercafés auszutauschen, sich gegenseitig Mut zu machen. Die begleitende Webseite zur Aktion vermittelt viele Hintergrundinformationen, praktische Tipps aber auch regionale Kontaktadressen.
Die Impulspost im Herbst 2019 will Antworten geben und Hilfe leisten für einen guten Umgang mit dem Ende. Sie will Vertrauen in Gott als den Schöpfer fördern, in dessen Hände wir fallen. Sie will von der Hoffnung auf ewiges Leben reden.
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